Zwischen 10 und 30 % der Energie in Gebäuden wird verschwendet. Das geschieht zum Beispiel durch falsche Einstellung der Heizung. Mit immer günstigerer Messtechnologie und smarter Gebäudeautomatik können heute Betriebsdaten von Gebäuden unkompliziert erfasst und ausgewertet werden. Dr. Andreas Wilde präsentiert in seinem Vortrag einfache Ideen, wie man die Daten sinnvoll nutzen kann.

Seit 2016 legt die Stadt Münster auf einem Open Data Portal die Betriebsdaten von öffentlichen Gebäuden offen. Im Rahmen des Projekts iECO analysierte Dr. Andreas Wilde, ehem. Chief Scientist am Dresdner Institutsteil des Fraunhofer IIS, die Daten und fand Einsparpotential. So sahen er und seine Kollegen, dass in einer Schule morgens um 3 Uhr das Wasser lief, oder in einer Kita übers Wochenende geheizt wurde – Folgen einer defekten WC-Spülung bzw. einer falsch eingestellten Heizung.

Durch eine einfache, vollautomatisierte Überwachung der Grundlast eines Gebäudes und Alarmierung bei Abweichungen zu dieser Grundlast, lässt sich in öffentlichen und privaten Gebäuden Energie und Wasser einsparen. Im Durchschnitt sind das für Nicht-Wohngebäude Einsparungen zwischen 100 und 500 Eur pro Zähler im Jahr. Tipps zur einfachen Umsetzung gibt Dr. Andreas Wilde im Video. 

 

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