Projekt SRIMS

Eine sichere und belastbare Mobilitäts- und Verkehrsinfrastruktur stellt eine besondere Anforderung an die automatisierte, kooperative und autonome Mobilität der Zukunft dar. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, zuverlässige elektronische Komponenten zu integrieren, die für den Betrieb dieser Infrastrukturen unerlässlich sind. Der Fokus liegt auf der Erfassung vertrauenswürdiger Diagnosedaten von Sensoren, die auf kritischen Elementen der Bahninfrastruktur, wie Brücken und Gleisen, installiert sind. 

Eisenbahnbrücken sind für die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der regionalen Infrastruktur von großer Bedeutung, sind jedoch anfällig für Schäden durch hohe Belastungen und steigende Zuggeschwindigkeiten. Viele dieser Bauwerke nähern sich dem Ende ihres Lebenszyklus, können aber nicht einfach ersetzt werden. Um Ausfälle zu vermeiden und die Lebensdauer zu verlängern, werden sensorische Monitoring-Systeme zur Schadenserkennung und Zustandsüberwachung eingesetzt. 

Lösungsansatz

Das Projekt-Konsortium, bestehend aus sächsischen und tschechischen Partnern, bringt komplementäre Kompetenzen in der Modellierung der Bahninfrastruktur, dem Aufbau von Sensorsystemen sowie Test- und Messsystemen zusammen. Dies ermöglicht die gemeinsame Bearbeitung komplexer Fragestellungen und steigert die Zuverlässigkeit im grenzüberschreitenden Bahnverkehr.

Für die Zielerreichung sind hochsensible MEMS-Sensoren erforderlich, die hinsichtlich Zuverlässigkeit und Messgenauigkeit geprüft werden. Außerdem entwickeln die Projektpartner Schwingungsmesstechnik weiter und bauen einen Laborprüfstand zur Qualifizierung und Entwicklung smarter Sensoren auf. 

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