Projekt ILIAS

Projekt ILIAS
Projekt ILIAS

Projektziele

Im Gegensatz zu digitalen Systemkomponenten sind die Randbedingungen für analoge Schaltungen weitaus komplexer. Deshalb werden sie auch heute bis hinunter zum Layout immer noch vorwiegend von Hand entworfen. Das hat einen sehr hohen Aufwand zur Folge. Er kann sogar den Aufwand für den oft umfangreicheren Digitalteil deutlich übersteigen, da bei diesem das Design automatisiert erfolgt.

Ziel der Projektpartner ist deshalb, neue Methoden und Werkzeuge für den analogen Layoutentwurf zu entwickeln, die die Abläufe bis zum ersten funktionierenden Layout stark vereinfachen. Dabei soll eine hohe Wiederverwendbarkeit und Zuverlässigkeit der erstellten Schaltungen – auch in verschiedenen Technologien – gewährleistet werden.

Lösungsansatz

In dem Projekt wird eine intelligente Bibliothek mit universellen, konfigurierbaren Schaltungsblöcken entwickelt, aus denen sich hierarchisch komplexere Schaltungen zusammensetzen lassen. Grundlage ist die Methodik eines Partners zur generischen Layoutbeschreibung. Mit ihrer Hilfe können Schaltungen, Layouts und Testprogramme in einem einheitlichen Format spezifiziert und schnell Varianten einer Schaltung für verschiedene Zielparameter und ‑technologien erzeugt werden.

Mit Hilfe von Optimierungsverfahren können diese vorgefertigten Schaltungsblöcke (sogenannte Analog-IPs) dann an die jeweiligen Anforderungen der Gesamtschaltung angepasst werden. Für verschiedene Anwendungsfälle und für unterschiedlich komplexe Systeme wird zudem eine Auswahl von typischen Entwurfsbestandteilen angeboten. Das unterstützt den Entwickler vor allem beim Layout und spart viel Routinearbeit ein.

 

Projektstatus: abgeschlossen

EU

Das Projekt ILIAS wird von der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert (Europa fördert Sachsen!).